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Veröffentlicht 
Sept 18th, 2023

Geschrieben von
Kerry Daniels

Kerry ist Crowns Direktorin für Vertrieb und Kundenzufriedenheit für das Vereinigte Königreich, Irland und das europäische Festland und hat ihren Arbeitsmittelpunkt in Prag. 

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Viele Deutsche träumen vom Leben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Der American Dream ist auch nach einigen Krisenjahren in den USA noch nicht ausgeträumt. 


Die USA locken mit flexiblem Arbeitsmarkt und vielen Aufstiegschancen, geringerer Steuerlast und hoher Kaufkraft. Dennoch gilt es einiges zu beachten, bevor ein Umzug in die USA gelingen kann. 


1. So kommen Sie an eine Greencard

  
Die Greencard ist für USA-Auswanderer so etwas wie der heilige Gral. Wenn Sie diese erhalten, können Sie in die USA einwandern und dort unbegrenzt bleiben. Nach 10 Jahren müssen Sie die Green Card lediglich verlängern. 

Es gibt zwei Möglichkeiten, an eine Greencard zu kommen: Per Lotterie oder per Antrag.

Lotterie: Jährlich werden circa 55.000 Greencards in Form einer Lotterie verlost. Etwa 20.000 gehen dabei an EU-Bürger. 2022 erhielten so insgesamt 512 Deutsche eine Greencard. Alle Informationen zu diesem Prozess können Sie auf der Seite des US-Generalkonsulats in Frankfurt nachlesen. 

Antrag: Eine Greencard per Antrag zu erhalten ist ebenfalls möglich, allerdings an viele Bedingungen geknüpft. Sie können diese Aufgrund von Verwandtschaft oder Eheschließung mit US-Bürgern erhalten, durch einen Arbeitgeber, der Ihre Greencard sponsort oder durch Investitionen in US-Unternehmen.

Falls Sie erst einmal für begrenzte Zeit in die USA wollen oder noch nicht sicher sind, tatsächlich längerfristig auswandern zu wollen, ist auch ein Visum für verlängerte touristische Aufenthalte oder ein Aupair-Jahr eine Möglichkeit. 


2. Erstellen Sie eine Kostenübersicht

  
Die Lebenshaltungskosten in den USA sind deutlich höher als in Deutschland. Noch dazu brauchen Sie am Anfang sicher einige Rücklagen, um die ersten Monate Miete, einen Immobilien- oder Autokauf zu finanzieren. 

Je nachdem, welches Projekt Sie in den USA verfolgen, müssen Sie auch Rücklagen nachweisen: So müssen Unternehmer ein Startkapital von mindestens 50.000 US-Dollar nachweisen können und garantieren, dass sie Arbeitsplätze für mindestens 10 Arbeitnehmer schaffen wollen. 

Wie viel Geld Sie benötigen hängt auch stark vom Staat ab, in den Sie auswandern und ob Sie in die Stadt oder auf das Land ziehen. Informieren Sie sich daher umfassend über örtliche Mietpreise, Strom- und Gaspreise, anfallende Steuern und Versicherungskosten. 
Bedenken Sie, dass die USA kein mit der deutschen Krankenversicherung vergleichbares System haben. Wenn Sie nicht über einen Arbeitgeber versichert werden, können hier immense Kosten entstehen. 

Legen Sie am besten sehr viel Geld beiseite oder wandern Sie erst aus, wenn Sie einen Arbeitsvertrag unterschrieben haben. So gehen Sie kein Risiko ein, in finanzielle Not zu geraten.  


3. Augen auf bei der Wahl des Wohnorts

  
Die USA sind im Vergleich zu Deutschland gigantisch und die verschiedenen Staaten unterscheiden sich in klimatischer Hinsicht teils dramatisch. Die Klimazonen reichen vom wüstenähnlichen Nevada über das sonnige und feuchte Florida bis hin zum eisigen Alaska. Bevor Sie sich als für eine Auswanderung entscheiden oder einen Arbeitsvertrag für eine berufliche Versetzung unterschreiben, sollten Sie über diese Faktoren nachdenken. In den USA können die Naturgewalten alles übertreffen, was Sie je in Deutschland gesehen haben (Tornados, Erdbeben etc.). 

Stellen Sie sich daher die richtigen Fragen: Wie ist das Wetter in meiner Wunschregion? Wie sieht es mit der medizinischen Versorgung aus? Wie steht es um den Arbeits- und Immobilienmarkt? 


4. Machen Sie sich mit der Kultur vertraut

  
In den USA läuft so einiges anders als in Deutschland. Damit Sie nicht regelmäßig in Fettnäpfchen treten oder sogar mit dem Gesetz in Konflikt kommen, sollten Sie sich ausreichend über die kulturellen Gegebenheiten in den USA informieren. So ist es in Deutschland beispielsweise absolut kein Problem, auf offener Straße ein Bier zu trinken. In den USA machen Sie sich damit strafbar. 

Ebenfalls wichtig ist die gute Beherrschung der Landessprache Englisch. Wenn Sie bei Behördengängen souverän auftreten wollen und im Beruf Erfolg haben möchten, sind einwandfreie Englischkenntnisse unerlässlich. Besuchen Sie im Zweifelsfall vor der Auswanderung einen Englischkurs und frischen Sie Ihre Sprachkenntnisse auf!


5. Wählen Sie das passende Umzugsunternehmen

  
Die USA sind weit weg und ein Umzug ist ein großer logistischer und finanzieller Aufwand. Zum Glück gibt es Unternehmen, die sich speziell auf das Thema Relocation spezialisiert haben und Ihnen mit Rat und Tat bei Seite stehen können. 

Planen Sie Ihren Umzug frühzeitig, um verschiedene Kostenvoranschläge einholen zu können. So gehen Sie sicher, nicht unnötig mehr zahlen zu müssen. Entscheiden Sie, welche Gegenstände Sie wirklich mitnehmen möchten und was Sie besser vor Ort neu kaufen. Auch eine vorübergehende Einlagerung Ihres Eigentums ist möglich. 


Viele internationale Umzugsunternehmen wie Crown GmbH bieten Ihnen neben der Hilfe beim Umzug auch weitere Dienstleitungen an. Sie helfen bei der Suche nach der passenden Schule, bieten Ihnen Sprach- und Kulturcoachings und organisieren Ihren gesamten Umzug von A bis Z.